Burnout-Prävention – „Kampf“ gegen eine nicht existierende Krankheit

zensur-logo-trans150Alle reden von Burnout (sogar wir von ZEN-Sur). Dieser Anglizismus ist wirklich omnipräsent und wird auch in den Texten diverser Gesundheits-, Business- und Lifestyle-Magazine fast inflationär verwendet. Doch was ist Burnout eigentlich? Eine Krankheit? Eine Diagnose? Streng genommen ist Burnout weder das eine noch das andere. In der „Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“ ICD-10 (engl.: International Statistical Classification Of Deseases) kommt der Burnout-Symptomatik kein eigener Diagnoseschlüssel zu. Weiterlesen

Gehmeditation – Achtsamkeit auf Schritt und Tritt

zensur-logo-trans150In unseren Seminaren bieten wir gerne eine Gehmeditation an, die üblicherweise von Alexander durchgeführt wird. Die Gehmeditation ist eine ideale Achtsamkeitsübung für Anfänger, wie auch für Fortgeschrittene. Diese Art der Meditation hat ihre Wurzeln in der Zen-Lehre, wo sie als Kinhin bekannt ist – aber auch in einigen christlichen Klöstern praktizieren die Mönche seit Jahrhunderten die Gehmeditaton. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Meditationsform ist der buddhistische Mönch Thich Nhat Hanh. Weiterlesen

„Energiearbeit“ – ein missverständlicher Begriff…

zensur-logo-trans150…und trotzdem steht dieser Begriff in unserem Seminarprogramm. Wieso eigentlich? Ganz einfach: Weil wir keinen besseren Ausdruck dafür finden und dieser Begriff eine Art „Katalysator“ für viele Teilnehmer ist. „Ah jetzt hat mir Tachoba gerade heilende Energie geschickt, ich habe es ganz deutlich gespürt!“ Diese Worte habe ich schon öfter gehört und anfangs machte ich mir noch die Mühe zu erklären, dass es meiner Meinung nach keine positive, negative oder heilende Energie gibt – es ist alles die gleiche „Energie“. Mittlerweile habe ich jedoch erkannt, dass es vielen Menschen enorm hilft, das Konzept „heilende Energie“ im Hinterkopf zu haben, wenn ich in Stille mit ihnen arbeite. Weiterlesen

Achtsame Körperarbeit – der Körper als Tor zur Ausgeglichenheit

zensur-logo-trans150Das ZEN-Sur-Konzept „Achtsame Körperarbeit“ baut auf einen ganzheitlich orientierten Ansatz zur Gesundheitsförderung auf. Innere und äußere Haltung, achtsame Bewegung und Koordination sind die tragenden Säulen des Konzepts. Durch gezielte Übungen sollen körperliche, psychische und soziale Fähigkeiten und Voraussetzungen der Teilnehmer gefördert werden. Achtsame und bewusste Bewegungsabläufe werden dabei als offenes, motivationsförderndes Erfahrungs- und Lernfeld genutzt. Die psychischen Effekte (Wohlbefinden, Zufriedenheit und Spaß), sowie die sozialen und gruppendynamischen Wirkungen von dieser Art der Bewegung, sind wichtige Kriterien bei diesem Angebot von ZEN-Sur. Weiterlesen

Auflösung von Widerständen – die Maus mit dem Megaphon

zensur-logo-trans150Einer meiner spirituellen Lehrer gab mir vor ein paar Jahren den folgenden Tipp: „In Situationen, in denen Du Dich ganz besonders über andere Menschen aufregst, sage einfach zu Dir selbst: Genau wie ich!“ Anfänglich begehrte ich noch dagegen auf und sagte mir, dass ich keinesfalls so wie die betreffenden Menschen wäre – mit der Zeit erkannte ich jedoch die Weisheit hinter dieser Empfehlung. Heute weiß ich, dass ICH der Besserwisser, der arrogante Schnösel und der oberflächliche Gesprächspartner war – und nicht die Menschen, die ich dafür hielt. Weiterlesen

Zazen – „Nur wer stirbt, wird leben!“

zensur-logo-trans150Die Überschrift dieses Beitrags mag für viele Menschen hart klingen. Wenn wir jedoch erkennen was dieser Satz ausdrücken soll, dann erscheint die Aussage „Nur wer stirbt, wird leben!“ durchaus sinnvoll. Zazen ist eine Sitzmeditations-Technik in Stille, die ihre Wurzeln im ZEN-Buddhismus hat. Das Ziel dieser Mediationsform ist im Grunde genommen das gleiche, wie bei allen anderen Meditationsformen auch – nämlich vollkommene Achtsamkeit. Durch Achtsamkeit können wir innere Stille, sowie das Ankommen und Verweilen im Hier und Jetzt erfahren. Weiterlesen

Achtsamkeitsübungen für den Alltag – die Aufmerksamkeit ins Hier und Jetzt lenken

zensur-logo-trans150Achtsamkeitsübungen sind ein wichtiger Bestandteil jedes ZEN-Sur-Trainings. In diesem Beitrag wollen wir vier Achtsamkeitsübungen vorstellen und erklären worum es uns bei diesen Übungen geht. Uns ist es übrigens ganz besonders wichtig, dass man für den Großteil der von uns angebotenen Achtsamkeitsübungen keine meditative Körperhaltung einnehmen muss, sondern diese jederzeit im Alltag praktizieren kann. Achtsamkeit bei Alltagstätigkeiten hat den wundervollen Effekt, dass man dabei die Fülle des Lebens in allen Facetten viel intensiver erfährt. Weiterlesen

Radical Awakening – mehr als nur ein neuer Anglizismus

zensur-logo-trans150In Zeiten, wo das Mittagsschläfchen Power Napping und der Spaziergang vielleicht sogar Fresh Air Snapping heißt, mag man sich zu Recht fragen, was jetzt schon wieder Radical Awakening ist. Wenn man am frühen Morgen von den Kindern aus dem Bett geworfen wird….ja, das ist auch eine Art Radical Awakening, aber nicht die Art, die wir auf unseren Seminaren vermitteln wollen. Der Begriff Radical Awakening wurde von Arjuna Ardagh bzw. Awakening Coaching geprägt und ist eine einfache Frage-Technik die in die totale Präsenz führen soll. Weiterlesen

Ein Lagerfeuer – jenseits von Party-Atmosphäre

zensur-logo-trans150Mit Entsetzen las ich vor einiger Zeit in einem Magazin den Vergleich, dass das Fernsehen das Lagerfeuer unserer Zeit sei. Das hört sich für mich genau so abstrus an, als würde man die BILD-Zeitung mit dem Tao Te King gleichstellen. In beiden Fällen haben wir es aber wohl eher mit Antipoden als mit ähnlichen Dingen zu tun. Die Menschen vergangener Kulturen nutzten den Platz am Lagerfeuer zur Innenschau und Kommunikation – beides findet im Fernsehsessel kaum statt. Weiterlesen

Räuchern auf den Seminaren von ZEN-Sur – wozu das denn?

BildWenn meine Oma ein Stückchen Kiefernharz oder einen Tannenzweig auf den Rand der Ofenplatte unseres Backofens legte, dann wusste ich genau, dass jetzt die Weihnachtszeit beginnt – diese ätherischen Gerüche stehen in enger Verbindung mit meinen schönsten Kindheitserinnerungen. Wenn ich heute den Rauch von Tannennadeln oder Kiefernharz rieche, dann sind sofort die dazu gehörenden Bilder und die geborgene Atmosphäre von einst wieder präsent. Unter anderem diese Tatsache hat mich auf den „Koh Do“, den Weg des Räucherns gebracht. Weiterlesen