„Energiearbeit“ – ein missverständlicher Begriff…

zensur-logo-trans150…und trotzdem steht dieser Begriff in unserem Seminarprogramm. Wieso eigentlich? Ganz einfach: Weil wir keinen besseren Ausdruck dafür finden und dieser Begriff eine Art „Katalysator“ für viele Teilnehmer ist. „Ah jetzt hat mir Tachoba gerade heilende Energie geschickt, ich habe es ganz deutlich gespürt!“ Diese Worte habe ich schon öfter gehört und anfangs machte ich mir noch die Mühe zu erklären, dass es meiner Meinung nach keine positive, negative oder heilende Energie gibt – es ist alles die gleiche „Energie“. Mittlerweile habe ich jedoch erkannt, dass es vielen Menschen enorm hilft, das Konzept „heilende Energie“ im Hinterkopf zu haben, wenn ich in Stille mit ihnen arbeite.

Es hilft ja auch – die Betonung liegt jedoch auf ES. Nicht ICH helfe, es hilft ganz einfach. Ich mache also „Energiearbeit“ – aber nicht bei E.ON sondern bei ZEN-Sur und wir sind definitiv kein Stromanbieter. Was passiert eigentlich, wenn ich in Gegenwart eines Teilnehmers in einen Bewusstseinszustand der Weite gehe? Ich weiß es auch nicht genau, vermute aber, dass der Zustand, den ich unter anderem während der Einzel-Sessions erlebe, unserem wahren Bewusstseinszustand sehr nahe kommt und mein Gegenüber mit diesen „Vibrations“ ganz einfach in Resonanz geht.

„Good Vibrations“ können nicht schaden

sonne-in-hand KopieWomit wir beim Thema „Vibrations“ wären. Es gibt zwar keine negative oder positive Energie, vielleicht aber „Schwingungen“ die zum betreffenden Zeitpunkt dienlich oder weniger dienlich sind – und „universelle Schwingungen“ für die im Grunde genommen jeder Mensch empfänglich ist. Auch gibt es die gute Absicht, der Rahmen für einen hilfreichen Impuls zu sein. Mit der Aussage, den Teilnehmern „Good Vibrations“ zu vermitteln, kann ich gerade noch so umgehen. Es ist wirklich schwierig zu erklären was ich mache beziehungswiese NICHT mache, das merke ich immer wieder.

Ich setze mich einem Menschen in Stille gegenüber und schaue ihm in die Augen – ohne irgendwelche Absichten und Ziele. Dann stellt sich bei mir fast unmittelbar ein unbegrenzter Bewusstseinszustand ein, jenseits von Name und Form. Während dieses Zustands nehme ich nur noch die Einheit bzw. den Urgrund von allem wahr – Tachoba ist dort nicht mehr vorhanden. Während dieser Phase fühle ich meistens Emotionen aus verschiedenen Lebensphasen meines Gegenübers. Ich weiß nicht, welche Ereignisse hinter diesen Emotionen stecken, aber in dem Moment, wo ich sie fühle, stellt sich bei dem betreffenden Teilnehmer meist ein erleichterndes Gefühl ein.

Wenn jemandem also ein besseres Wort für diese Tätigkeit bzw. Nicht-Tätigkeit von mir einfällt, dann kann er es mir gerne nennen. Über „Schwingungsarbeit“ hatte ich schon nachgedacht und auch über „Bewusstseinsarbeit“ aber das trifft es ebenfalls nicht. Mit dem Begriff „Energiearbeit“ können die meisten Menschen etwas anfangen, und auch wenn es für mich ein Unwort ist, erzeugt es bei den Teilnehmern doch eine förderliche Grundhaltung für die Sessions. Jedoch ist das Wort Arbeit an sich ja schon falsch – das ist keine Arbeit für mich, aus diesem Grund will ich ja auch kein Geld dafür. Das Feedback der Teilnehmer bestärkt uns aber darin, diesen Programmpunkt weiter anzubieten.

 

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